Archiv für die Kategorie „Aktionen“
Augsburger Stifterinnen, 1. Teil
Führung:
Eine kurze Etappe aus zahlreichen Augsburger Stiftungen: Stephanie du Ponteil – Diakonissen – St. Barbara – Hofgarten – Susanne Neidhardt – wir finden Spuren großer und kleiner Stiftungen vom 16. bis 19. Jahrhundert.
Sonntag, 25. September 2016, 11.00 Uhr
Treffpunkt: am Vorplatz Stadttheater
Edith Findel, Historikerin M.A. Frauengeschichtskreis Augsburg
Märkte, Marktplätze und Alltag in der Altstadt
Führung:
Vom Einkaufen und den täglichen Besorgungen führt uns der Rundgang an Orte, wo früher Markt war, an Brunnen und Wasserstellen.
Führung: Sonntag, 6. März 2016, 11.00 Uhr
Treffpunkt: Ulrichsplatz, vor kath. St. Ulrich.
. Haltestelle Ulrichsplatz, Buslinie 32,alternativ Haltestelle Theodor-
. Heuss-Platz der Straßenbahnlinien 3, 4 und 6.
Edith Findel, Historikerin M.A.
Tafel informiert im Höhmann-Haus
Seit Herbst 2012 informiert eine Tafel im Eingangsbereich des Höhmann-Hauses über die Geschichte des Patrizierhauses, das in seinem Kern auf das 16. Jahrhundert zurückgeht. Der Frauengeschichtskreis trug zu den historischen Informationen auf der neuen Tafel bei und ist daher namentlich genannt. Dr. Ruth Höhmann stiftete das Haus 1994 an die Städtischen Kunstsammlungen.
Namensgeberinnen für Reese-Areal
Auf Vorschlag des Frauengeschichtskreises Augsburg erhielten drei Wohnstraßen die Namen von Frauenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts: Leni-Hirsch-Weg, Rose-Oehmichen-Weg und Annegert-Fuchshuber-Weg. Karolina „Leni“ Hirsch (1920 bis 1992) engagierte sich im VdK-Kreisverband für behinderte und alte MitbürgerInnen. Hierfür erhielt sie den Bundesverdienstorden. Rose Oehmichen (1901 bis 1985) gründete im Jahr 1948 mit ihrem Mann die heute weltweiot bekannte Augsburger Puppenkiste. Annegert Fuchshuber (1940 bis 1998) war Autorin und Illustratorin etlicher Kinderbücher. Ihre Werke mit einer Gesamtauflage von fast einer Million Exemplaren wurden in fünfzehn Sprachen übersetzt.
Gedenktafel Anna Barbara Gignoux
Der Frauengeschichtskreis bemüht sich um eine Korrektur einer der beiden Tafeln am Haus Vorderer Lech 8, die auf das Leben von Anna Barbara Gignoux hinweisen. Der Text der unteren Tafel lautet:
„Dieses Haus wurde 1764/1765 von der Kattunfabrikantin Anna Barbara Gignoux erbaut. Sie war eine Gönnerin des Malers Joh. Esaias Nilson, des Schriftstellers Christoph F. Schubart und des Mozart.“
In Ihrem Aufsatz „Anna Barbara Gignoux (1725-1796) eine Mäzenin?“ weist Dr. Christine Werkstetter nach, dass weder aus Schubarts schriftlicher Hinterlassenschaft noch aus den herangezogenen Archivalien (Stadtarchiv etc.) auf eine Freundschaft zwischen ihm und Anna Barbara Gignoux geschlossen werden kann. Ob Anna Barbara Gignoux einen persönlichen Kontakt zum jungen Mozart hatte, ist nicht bekannt. Jedenfalls wäre es übertrieben, hier den Beginn einer Freundschaft der achtunddreißigjährigen Frau mit einem siebenjährigen Kind anzunehmen. Diesen Beitrag weiterlesen »
Barbara-Gignoux-Weg
Auf Vorschlag des Frauengeschichtskreises wurde nun eine weibliche Persönlichkeit der Augsburger Textilgeschichte mit einem Straßennamen gewürdigt. Das Areal der ehemaligen Augsburger Kammgarnspinnerei wird einer städtebaulichen Neuordnung zugeführt und so hat der Stadtrat im Dezember 2010 neue Straßennamen beschlossen.
Die Erinnerung hat ihren festen Platz gefunden
Veröffentlicht am 12.4.2010 in der Augsburger Allgemeinen Zeitung
Von chmü
Sichtlich erfreut war Maria-Luise Bertram, als sie am Samstag eine Gedenktafel für die jüdische Familie Dann enthüllen durfte. Die Eltern und ihre vier Töchter lebten zwischen 1910 und 1939 in der Hochfeldstraße. Dass an die engagierte Familie erinnert wird, hatte sich die 80-jährige Bertram als Geschenk zu ihrem 80. Geburtstag gewünscht. Sie ist Mitglied des Frauengeschichtskreises Augsburg (wir berichteten).
Straßen im Reese-Viertel nach Frauen benannt
Auf Initiative des Frauengeschichtskreises wurden 3 Straßen auf dem Gelände der ehemaligen Reese-Kaserne neu nach berühmten Augsburgerinnen benannt.
- Annegert Fuchshuber (1940 bis 1998), Grafikerin, Kinderbuchautorin und Kinderbuchillustratorin
- Anna Barbara Gignoux (1725 bis 1796), Inhaberin einer Kattunmanufaktur
- Leni Hirsch (1920 bis 1992), war in Augsburg in der Behindertenarbeit tätig, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes
Gedenktafel für Dr. Ruth Höhmann (1915 – 2004)
Auf Anregung des Frauengeschichtskreises Augsburg wurde im August 2009 eine Gedenktafel für Dr. Ruth Höhmann am Haus Maximilianstraße 48, dem „Höhmannhaus“ angebracht.
Eine Gedenktafel für Anna Pröll
Am 01.11.2008 war es soweit. Die Gedenktafel für Anna Pröll, Widerstandskämpferin wurde enthüllt. Besonders eingesetzt für diese Erinnungsstätte hat sich Maria Luise Bertram als Vertreterin des Vereins Frauenprojektehaus und Mitglied im Frauengeschichtskreis. Ideelle und materielle Unterstützung kam von Herrn Joseph Pröll und dem VVN-B.d.A. Die Gedenktafel ist am Geburtshaus von Anna Pröll in der Augsburger Str. 5 in Pfersee angebracht.